Wenn man zum Grillen eingeladen wird, dann muss man meist etwas mitbringen. Eine offizielle Studie gibt es zwar nicht, ich bin mir aber sicher, dass etwa 60% der Bundesbürger sich für Fladenbrot entscheiden. Ich bin mir auch sicher, dass diese Brote in einer Fabrik für orthopädische Sitzkissen hergestellt werden, aber das soll nicht das Thema sein. Viel interessanter ist doch eine Alternative, wenn man schon zum Grillen eingeladen wird. Wie wäre es mit verschiedenen Soßen und Folienkartoffeln?
Zutaten
- Kartoffel, festkochend
- Aluminiumfolie
- Frischer Rosmarin
Ein Stück Folie von der Rolle abreißen, 2-3 Tropfen Olivenöl und 2-3 Nadeln Rosmarin darauf geben. Kartoffel mehrmals mit einer Gabel von allen Seiten anstechen und anschließend in die Folie einrollen. Die Folien einfach direkt in die heiße Glut legen, nach dem die Auberginen aus Teil 1 auf dem Teller angerichtet wurden. Liest sich relativ unspektakulär? Das ist es auch! Die Kartoffeln sind so schon sehr lecker, da der Geschmack vom Rosmarin super auf die Kartoffeln über geht und sie durch das Öl an manchen Stellen verbrennen Röstaromen entwickeln. Aber…
…zu einer guten Folienkartoffel, passt eine gute Soße.
Zutaten
- Frischer, grüner Knoblauch
- 100 ml (Voll-)Milch
- 200 ml Pflanzenöl
- 3 EL Schmand
- eine Prise Salz
- Pürierstab
Eine ail-au-lait, so nenne ich die Soße einfach mal. Hauptbestandteil ist Knoblauch und an dieser Stelle möchten sicher viele aufhören zu lesen, weil sie „ein wichtiges Meeting haben“, ein Date oder einfach keine Lust nach Knoblauch zu riechen. Weiterlesen! Ihr müsst beim Knoblauch einfach zwischen dem getrockneten weißen und dem frischen grünen unterscheiden. Der frische, grüne Knoblauch hat einen tollen Geschmack und den Nebeneffekt, dass man nach dem Verzehr nicht nach einem spanischen Großmarkt riecht.
Die Milch mit 3-4 Knoblauchzehen und einer Prise Salz in einen hohen Rührtopf oder Messbecher geben. Maschine an, bis der Knoblauch klein ist. Nun nach und nach ein wenig von dem Pflanzenöl hinzugeben, bis die 200 ml leer sind und die Soße fertig ist. Mit Schmand verfeinern. Achtet darauf, das Öl in wirklich kleine Etappen hinzuzugeben und den Pürierstab die ganze Zeit angeschaltet zu lassen.
Zutaten
- 300 g Joghurt
- 300 g Quark
- 1 rote Zwiebel
- Schnittlauch
- Zucker, Salz und Pfeffer
Wir möchten Soßen zu den Kartoffeln machen, die man auch mitbringen kann. Auch wenn wir mit dem frischen Knoblauch verhindern, dass die anderen Gäste nach Knoblauch riechen, so habe ich trotzdem eine Alternative. Sour-Cream.
Die Zwiebel in feine Würfel schneiden, Schnittlauch klein hacken. Joghurt und Quark in einer Schüssel verrühren und dabei die Zwiebel und den Schnittlauch zugeben. Mit ein wenig Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken.