Pulled Pork, ein Rezept für die Königsdisziplin des BBQ
Vorwort: Wir haben euch schon viele Rezepte präsentiert und stellen bei uns selbst immer wieder Steigerungen des Schwierigkeitsgrades fest.
Als Stadtgriller ohne Balkon und Terrasse habe ich meistens nur die Möglichkeit in den Parks oder bei Freunden im Garten zu grillen. Für solche Longjobs wie ein Pulled Pork oder Brisket hat die Zeit im Freien bisher noch nicht gereicht. So habe ich die Einladung von Jochen von Viva Culinaria zum #BarBQCGN2 genutzt, um endlich mal selbst ein Pulled Pork zuzubereiten.
Pulled Pork – die Vorbereitungen
Satte 7 kg Schweineschulter (mit Knochen) von Yourbeef trafen für das BBQ ein und wurden mit unserem Butt Glitter Rub 24 Stunden vorher eingerieben.
Pulled Pork ist nichts für Ungeduldige
Die Schulter für das Pulled Pork sollte jetzt eigentlich 24 Stunden in den Kugelgrill. Da sich unsere Eventplanungen leider etwas verschoben haben, ging es erstmal für 12 Stunden bei 110 Grad in den Backofen, bevor es dann 12 Stunden bei Joe auf dem Grill kam.
Auf dem Kugelgrill wurde aus Holzkohlebriketts ein Minionring erstellt, damit sich eine gleichmässige Hitze entwickeln kann. Was ein Minionring genau ist, haben die Jungs von BBQPit hier super erklärt.
Kaum umgezogen, regelte sich auch hier der Grill für das Pulled Pork bei 110 Grad ein.
4-5 Whisky Chunks von Smokewood landeten noch mit dazu auf den Minion Ring, so war das Pulled Pork ständig im leichtem Rauch. Gut jede Stunde wurde das Fleisch mit einer Apple Cidre Mop eingepinselt. Eine Kerntemperatur von 92 Grad galt es zu erreichen. Zwischendurch blieb die Temperatur des Pulled Pork einfach stehen, was aber eigentlich ganz normal ist.
Hat das Pulled Pork erstmal die Kerntemperatur erreicht, wird es mit 2 Gabeln auseinander gezupft. Wir servierten es als Burger zwischen Buns von Okraschoten, selbstgemachten Krautsalat und BBQ-Sauce.
Pulled Pork Fazit
Die Mühe und der Zeitaufwand haben sich definitiv gelohnt. Mein erstes selbstgemachtes Pulled Pork war auch gleichzeitig mein bis dato leckerstes, was ich bis jetzt kosten durfte.
Weitere Berichte und viele schöne Bilder zu diesem Grillvergnügen findet ihr auch hier: